Die Planungsphasen
„Planung ersetzt Zufall durch Irrtum“ – A. Einstein
Anfangs gab es nur eine grobe Planung. Ich wusste, dass es ein Camper wird und dass ich ihn gerne von Beginn an selbst ausbauen würde. Inspiration habe ich mir hauptsächlich von Youtube geholt. Dort gibt’s ja bekanntlich mehr als genug Content zu jedem Thema – das kann aber auch ein Problem werden. Denn wie das so ist: fragt man 100 Leute nach ihrer Meinung, wie man etwas am, besten macht, bekommt man 120 verschiedene Lösungen vorgeschlagen.
Darum habe ich Youtube auch nur zur „Inspiration“ genommen und mir von allem das abgezwackt, was ich selbst für sinnvoll empfand.
Da ich es beruflich gewohnt bin, alles ein wenig aus der Sicht eines Projektmanagers zu betrachten habe ich die gesamte Planung für mich in verschiedene Phasen eingeteilt:
Die Vorbereitungsphase – das umfasst den Kauf des Wagens, das Ausmessen, Ausbau von nicht benötigten Teilen, Planung des Layout usw.
Die Notwendigkeitsphase – diese Phase umfasst alle einbauten, die notwendig sind – also Dinge wie das Bett, Stauräume, Strom- und Wasserversorgung aber auch Dinge wie die Dämmung – eben alles, was zumk Betreib notwendig ist.
Die Detailphase – Deko, Verkleidungen, Accessoires – prinzipiell also alles, was nicht zwingen notwendig ist, aber das Erlebnis „Camper“ angenehmer macht
Die Nachjustierungsphase – diese Phase habe ich mir für die Zeit nach dem ersten „Beta-Test“ vorgenommen. Geplant ist hier eine mehrtägige Tour, sobald der Umbau „quasi“ abgeschlossen ist und danach zu entscheiden, ob man in einer der vorangegangenen Phasen nochmal Dinge ergänzen muss.
Die Luxusphase – zu Beginn dieser Phase sollte der Umbau bereits abgeschlossen sein. Denn hier werden nur Dinge ergänzt, die man „eigentlich nicht braucht“ – aber dem Erlebnis noch den letzten Schliff geben. Dinge Wie eine Markiese, Außenbeleuchtung, vielleicht Außenkameras. Alles Dinge, die eben Luxus sind.